ISU Weltmeisterschaften Montreal 2024

https://results.isu.org/events/fsevent00117492.htm

Deutsche Mannschaft:

Paarlaufen: Minerva Fabienne Hase/Nikita Volodin sowie Annika Hocke/Robert Kunkel.

Eistanz: Jeniffer Janse van Rendsburg/Benjamin Steffan

Dame: Kristina Isaev

Herr: Nikita Starostin

Online Übertragungen und Fernsehzeitplan


Mit für mich übertriebenen 77.48 Punkten führen die Lokalmatadoren Stellato- Dudek/Deschamps das Feld der 24 Paare deutlich an. Sie zeigten nur den Toeloop als Einzelsprung und den einen halben Kilometer auseinander. Zudem nahm sie beim Wurf den zweiten Fuß zur Hilfe bei der Landung, was in der Zeitlupe deutlich zu sehen war. Voerst zweite die Japaner, Miura/Kihara mit 73.48 Punkten. Die langweiligen Italiener Conti/Macii folgen mit 72.88 Punkten auf Rang drei. Vorerst vierte mit soliden 72.10 Punkten Hase/Volodin. Dicht dahinter Metelkina/Berulava. Hinter den Ungarn, Pavlova/Sviatchenko folgen Hocke/Kunkel mit 67.64 Punkten auf Platz sieben. Warum so wenig Punkte ?? Denn bis auf die leicht A-synchrone Pirouette zum Schluß waren alle Elemente fehlerfrei. Wir hoffen die Kür kann einiges richten.

Bei den Frauen führt überraschend deutlich Loena Hendrickx aus Belgien mit 76.98 Punkten. Zweite ist I. Levito aus den USA vor H. Lee aus Südkorea. K. Sakamato ist derzeit auf Platz vier zu finden.

Nicht für das Finale qualifiziert, Kristina Isaev. Sie wird nur 29 von 35. Ein einfacher Axel bringt leider 0 Punkte.

Donnerstag, den 21.März 2024

Unter 24 Paaren, gibt es ein versöhnliches Saisonende für die Beiden deutschen Paare. Minerva Fabienne Hase/Nikita Volodin behalten trotz Sturz von Mini beim dreifach Salchow die Nerven. Sie holen mit neuer Bestleistung von 210.40 Punkten die Bronzemedaille. Eine tolle Kür lieferten auch Annika Hocke/Robert Kunkel ab. Sie belegen mit 198.23 Punkten einen tollen fünften Platz. Das bedeutet, für die WM in Boston nächstes Jahr dürfen drei deutsche Paare starten. Der Sieg ging an die Kanadier, Dudek -Stellato/Deschamps mit 221.56 Punkten, vor den Titelverteidigern Miura/Kihara aus Japan mit 217.88 Punkten. Die gebürtige US Amerikanerin Dudek-Stellato ist mit 40 Jahren die bisher älteste Eiskunstläuferin, die WM Gold holt.  Erneut stark liefen die für Ungarn startenden Pavlova/Sviatchenko. Sie erzielen erstmals 204.60 Punkte und erreichen den vierten Platz. Nichts zu melden hatten die zwei italienischen Paare, zu viele Fehler in der Kür und auch das Paar aus Georgien (Metelkina/Berulava). Er musste u.a. eine Hebung abbrechen.

40 Herren waren zum Kurzprogramm am Start. Es führt knapp Shoma Uno mit 107.72 Punkten, vor seinem Landsmann Yuma Kagiyama der 106.35 Punkte erzielt. In Lauerposition ist der Technicker, Ilja Malinin aus den Vereinigten Staaten mit 105.97 Punkten. Unter diesen drei Spitzenläufern wird der Medaillensatz vergeben. Nur wenig Chanchen haben Jason Brown und Lukas Britschgi im Kampf um die Medaillen einzugreifen. Der Mexicaner ,Donovan Carrillo eigentlich ein EXOT schafft es auf Platz 15. Er trainiert teilweise in Mexiko im öffentlichen Lauf unter unwürdigen Bedingungen.

Mit Platz 32, sehr enttäuschend verlässt Nikita Starostin diese WM.

Freitag,den 22.März 2024

Kaori Sakamoto gelingt mit einer starken Kür die Aufholjagd vom vierten Platz nach dem Kurzprogramm. Sie gewinnt mit 222.96 Punkten deutlich vor Isabeau Levito aus den Vereinigten Staaten (212.16 P.) Von Platz sechs noch auf Rang drei läuft die Südkoreanerin, Chaeyeon Kim. Mit 203.59 P. verdrängt sie die Belgierin Loena Hendrikx auf den vierten Rang. 200.25 Punkte erreicht Loena, die inmitten ihrer Kür gleich drei Elemente verpatzte.

Kristina Isaev schied bereits nach dem Kurzprogramm als 29. von 35 Frauen aus.

Nicht besser erging es den deutschen Eistanzmeistern, Jeniffer Janse van Rendsburg/Benjamin Steffan schieden als 22. leider nach dem Rhythmustanz aus. Es ist ist auch hart, das bei 36 gestarteten Paaren fast die Hälfte ausscheiden muss ! Hier sollte man die Finalzahl um fünf Eistanzpaare erhöhen oder die Mindespunktzahl für den Rhytmhmustanz deutlich erhöhen.

In Führung liegen erwartungsgemäß Chock/Bates aus den USA, mit 90.06 Punkten gefolgt von Guinard/Fabbri aus Italien die es auf 87.52 Punkte bringen. Vorerst dritte sind Gilles/Porier aus Kanada mit 86.51 Punkten. Nach Lage der Dinge wird sich auch nach der Eistanzkür so gut wie nix an der Reihenfolge ändern.

Eistanzgold wie erwartet geht in die USA. Chock/Bates gewinnen mit 222.20 Punkten. Dank der stärksten Kür holen die Franco- Kanadier Gilles/Porier mit 219.69 Punkten Silber und können Guinard/Fabbri auf den Bronzerang verdrängen. Sie erreichen 216.52 Punkte.

Bei den Herren schlägt Ilja Malinin zu, nicht nur mit dem vierfach Axel, sondern mit weiteren fünf vierfachen. Mit 333.76 Punkten verpasst er den Weltrekord nur knapp. Vizeweltmeister wir Yuma Kagyama 309.65 Punkten. Von Rang 19 nach dem Kurzprogramm gelang dem Franzosen, Adam Siao Him Fa eine phantastische Aufholjagd. Mit der zweitbesten Kür und 284.39 Punkten holt er sich noch Bronze und verdrängt Shoma Uno noch auf Rang vier.

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